Zu Beginn der Wechseljahre, wenn die Eierstöcke ihre Funktion aufgeben und die Produktion weiblicher Geschlechtshormone einstellen, kommt es zu unregelmäßigen Menstruationen, die dann ganz aussetzen. Der Hormonspiegel sinkt, was zu Depressionen, Stimmungslabilität, erhöhten Blutfettwerten und einer verringerten Knochendichte führen kann.
Sind die körperlichen und psychischen Belastungen während der Wechseljahre besonders stark, sollten Sie nicht zögern, einen Arzt aufzusuchen.
Bewährte Hausmittel bei Wechseljahrsbeschwerden:
Gehen die Wechseljahre mit Zyklusstörungen einher, können pflanzliche Extrakte aus Mönchspfeffer oder Taubensilberkerze wieder etwas Regelmäßigkeit bringen.
Baldrian, Johanniskraut, Hopfen oder Melisse sind die guten Geister, wenn Sie unter Angst, Unruhe, Schlaflosigkeit, Stimmungsschwankungen und depressiven Verstimmungen leiden.
Präparate aus Nachtkerzenöl, Blütenpollen oder Ginseng können Ihr Allgemeinbefinden erheblich verbessern.
Kurze, lauwarme Halb- oder Sitzbäder sind ebenso zu empfehlen wie regelmäßiges Wassertreten.
Auch Vollbäder mit Zusätzen aus Sole, Moor und Heublumen sind hilfreich. Am besten kaufen Sie die Fertigpräparate in der Apotheke.
Entspannungs- und Atemtherapien können Ihr inneres Gleichgewicht stärken. Kaufen Sie sich einen laienverständlichen Ratgeber oder informieren Sie sich über entsprechende Kurse in Ihrer Volkshochschule.
Bei einer Verminderung der Knochendichte, der sogenannten Osteoporose, kann eine kalziumreiche Ernährung oder die Einnahme von Kalzium-Präparaten hilfreich sein. Sie ist übrigens auch vorbeugend gegen diese Erkrankung von Nutzen.
Manchmal kann auch eine Hormontherapie sinnvoll sein. Das jedoch sollte Ihr Arzt entscheiden, der die Therapie dann auch überwachen sollte.