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Ohrenschmerzen: Hausmittel & Wissenswertes
Ohrenschmerzen können sehr unangenehm und schmerzhaft sein und können durch verschiedene Faktoren verursacht werden, einschließlich Infektionen, Verletzungen oder Allergien. Die Schmerzen können von leicht bis schwer reichen und begleitet werden von Symptomen wie Fieber, Schwindel oder einem dumpfen Gefühl im Ohr.
Mögliche Ursachen für Ohrenschmerzen
Es gibt verschiedene mögliche Ursachen, die Ohrenschmerzen bewirken:
- Infektionen: Sind die Ohrenschmerzen mit einem eitrigen Sekret verbunden, das aus den Ohren austritt, liegt meist eine Entzündung des äußeren Gehörgans vor. Starke Ohrenschmerzen mit Fieber deuten auf eine Mittelohrentzündung hin.
- Fremdkörper: Wird der äußere Gehörgang durch Fremdkörper verschlossen, z. B. Insekten oder kleine Gegenstände, die ins Ohr gelangen, oder ist durch einen Schnupfen die Nasenschleimhaut stark angeschwollen, treten ebenfalls leichte Ohrenschmerzen auf.
- Allergien: Allergien können zu einer Entzündung im Ohr führen und Schmerzen verursachen.
- Barotrauma: Mangelhafter Druckausgleich durch große Höhenschwankungen, wie etwa bei Start und Landung im Flugzeug oder auch beim Tauchen, kann zu leichten Ohrenschmerzen oder zu einem Taubheitsgefühl führen.
- Kieferprobleme: Kieferprobleme, wie z.B. eine temporomandibuläre Störung (TMD), können Ohrenschmerzen verursachen, da sie mit dem Ohr verbunden sind.
Diese Hausmittel helfen bei Ohrenschmerzen
Es gibt verschiedene Hausmittel, die helfen können, Ohrenschmerzen zu lindern. Hier sind einige Beispiele:
- Rotlichtlampe: Wärmebehandlungen sind bei Ohrenschmerzen immer hilfreich. Setzen Sie sich mehrmals täglich seitlich vor eine Rotlichtlampe. Die Infrarotstahlung bewirkt wahre Wunder, da die Wärme die Durchblutung und den Stoffwechsel fördert. Dadurch kann Entzündungssekret aus dem Gehörgang abfließen, was erheblich zur Schmerzlinderung beiträgt. Eine Rotlichtlampe ist auch bei einer Mittelohrentzündung sehr schmerzlindernd und wohltuend. Die Dauer und Häufigkeit der Anwendung hängen von der Schwere der Symptome ab. Um Verbrennungen zu vermeiden, achten Sie darauf, dass die Lampe das Ohr nur etwa zehn Minuten und aus einem Mindestabstand von ca. 50 Zentimetern bestrahlen sollte.
- Zwiebel: Zwiebelauflagen lindern die Beschwerden. Sie können dazu mehrmals täglich einfach Zwiebelscheiben hinter das Ohr legen.
Für einen Zwiebelumschlag wickeln Sie eine kleingeschnittene Zwiebel in ein Stofftuch ein und legen es auf das Ohr. Decken Sie es mit einem warmen Tuch ab und ziehen Sie am besten eine Mütze darüber. Lassen Sie den Umschlag zwei Stunden einwirken. - Ohrenwickel: Machen Sie sich warme Ohrenwickel mit Salzzusätzen oder legen Sie einen warmen Heublumensack auf.
- Johanniskrautöl, Nelken- oder Teebaumöl: Tränken Sie ein bisschen Watte mit Johanniskraut-, Nelken- oder Teebaumöl und bringen Sie sie vorsichtig in den vorderen Gehörgang ein.
- Kopfdampfbad: Ein Kopfdampfbad ist auch bei Ohrenschmerzen sehr hilfreich. Kochen Sie einen Liter Wasser und geben Sie einen Esslöffel Kamillenblüten hinzu. Dann decken Sie Kopf und Schüssel mit einem Handtuch ab und inhalieren die Dämpfe.
- Knoblauch: Schneiden Sie eine Knoblauchzehe in feine Stücke, verteilen Sie sie auf einen Wattebausch und stecken Sie diesen, zu einem Pfropfen gedreht, vorsichtig ins Ohr.
- Olivenöl: Träufeln Sie fünf Tropfen Olivenöl und einen Tropfen Kampferöl auf einen Wattebausch und stecken Sie ihn in das schmerzende Ohr. Wiederholen Sie dies nach einer Stunde.
- Ingwer: Verwenden Sie Ingwerwurzel, um Tee zu machen oder kauen Sie auf der Wurzel, um von ihren natürlichen entzündungshemmenden Eigenschaften zu profitieren.
- Ohrkerzen: Ohrkerzen können helfen, Ohrenschmalz und Verstopfungen zu entfernen und Schmerzen zu lindern.
- Bei Flügen oder Fahrten durchs Gebirge sollten Sie häufig schlucken, um den Druckausgleich zu fördern. Sie können dies auch durch Kaugummikauen oder Bonbonlutschen unterstützen. Versuchen Sie zu gähnen.
- Der äußere Gehörgang entzündet sich leicht, wenn Flüssigkeit im Ohr bleibt. Tupfen Sie daher Ihre Ohren nach dem Duschen trocken und benutzen Sie beim Schwimmen Ohrstöpsel.
Wenn Schmerzen längere Tage anhalten und Hausmittel nicht helfen, wenn starke Schmerzen von Fieber begleitet wird und der Verdacht auf eine Mittelohrentzündung besteht, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
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