Die männliche Prostata, die Vorsteherdrüse, kann sich durch hormonelle Umstellungen oder durch Tumore vergrößern und den Urinabfluss aus der Blase erschweren oder verhindern. Zunächst verspürt man einen häufigen, auch nächtlichen Harndrang. Der Urinstrahl wird mit der Zeit dünner und schwächer, wodurch sich die Blase nicht mehr vollständig entleeren kann. Im fortgeschrittenen Stadium tropft Urin nach dem schmerzhaften Wasserlassen und im schlimmen Fällen kann eine Blasenentleerung vollkommen verhindert sein. Suchen Sie einen Arzt auf, sobald Sie die genannten Symptome bemerken.
- Hormonelle Veränderungen: Veränderungen im Testosteronspiegel und ein Anstieg von Östrogen können dazu beitragen, dass sich die Prostata vergrößert.
- Es wurde gezeigt, dass eine familiäre Vorbelastung bei der Entwicklung einer Prostatavergrößerung eine Rolle spielen kann.
- Übergewicht oder Adipositas können das Risiko für die Entwicklung einer Prostatavergrößerung erhöhen.
- Auch wird davon ausgegangen, dass Rauchen das Risiko für eine Vergrößerung der Prostata erhöhen kann.
- Auch das Alter scheint eine Rolle zu spielen. Die meisten Männer entwickeln im Alter von 50 bis 60 Jahren Symptome einer Prostatavergrößerung.
- Häufiger Harndrang: Ein häufiger und dringender Harndrang, insbesondere nachts.
- Schwierigkeiten beim Wasserlassen: Schwierigkeiten beim Starten oder Stoppen des Urinflusses.
- Schwache oder unterbrochene Harnströmung: Eine schwache oder unterbrochene Harnströmung, die manchmal zu einem unvollständigen Entleeren der Blase führt.
- Schmerzen beim Wasserlassen: Schmerzen oder Brennen beim Wasserlassen.
- Blut im Urin: Blut im Urin, was allerding auch ein Zeichen einer Blasenentzündung sein kann.
- Unfähigkeit, den Harndrang zu kontrollieren: Eine unkontrollierbare dringende Notwendigkeit zu urinieren.
Es gibt einige alte Hausmittel, die bei Prostatavergrößerung verwendet werden können, um Symptome wie häufigen Harndrang, Schmerzen und Schwierigkeiten beim Wasserlassen zu lindern:
Bei einer beginnenden Prostatavergrößerung sollten Sie viel harntreibende Blasen- und Nierentees trinken, um Prostatabeschwerden zu reduzieren.
Ein weiteres bewährtes Hausmittel sind temperaturansteigende Fußbäder, Sitz- oder Halbbäder, denen Sie Kamille, Heublumen oder Zinnkraut zugeben.
Machen Sie warme Auflagen mit Heublumensäckchen. Sie wirken beruhigend und entkrampfend.
- Auch können Prostata-Massagen helfen, die Durchblutung zu verbessern und Schmerzen zu lindern.
- Der Akupressur-Punkt "Meer der Energie" hilft bei Prostatabeschwerden. Gehen Sie an der Mittellinie des Bauches vier Fingerbreit nach unten. Hier finden Sie diesen Punkt. Massieren Sie mit dem Zeigefinger etwa eine Minute von unten in Richtung Nabel.
Achten Sie immer auf eine vollständige und geregelte Blasenentleerung.
- Auch Veränderungen im Lebensstil, wie regelmäßige körperliche Aktivität, eine gesunde Ernährung, Vermeidung von Koffein und Alkohol, sowie regelmäßiger Schlaf, helfen, Prostatabeschwerden zu lindern.
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